Wärmepumpen-Installation vom Fachbetrieb
Wärmepumpe

Wärmepumpe im Altbau

Bedeutung von Wärmepumpen für Altbauten

Die Integration einer Wärmepumpe in einem Altbau stellt eine effiziente und zukunftsweisende Lösung dar, um den Energieverbrauch und die Heizkosten zu senken, den Wohnkomfort zu erhöhen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Historische Gebäude und ältere Wohnstrukturen sind häufig nicht für moderne Heizsysteme geeignet. Dank technologischer Fortschritte und innovativer Ansätze kann jedoch heutzutage auch in diesen Gebäuden eine hohe Heizeffizienz erreicht werden.
Dieser Leitfaden bietet eine umfassende Übersicht über die Möglichkeiten und Vorteile von Wärmepumpen in Altbauten und beleuchtet die wichtigsten Aspekte, die bei der Planung und Umsetzung einer solchen Umstellung zu berücksichtigen sind.

Effizient heizen mit einer Wärmepumpe auch im Altbau

Obwohl Altbauten oft weniger gut isoliert sind als moderne Gebäude, kann eine Wärmepumpe auch in älteren Gebäuden effizient arbeiten und dabei helfen, den Energieverbrauch und die Heizkosten deutlich zu reduzieren.

Die Vorteile im Überblick:

  • Hohe Effizienz: Wärmepumpen erreichen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eine deutlich höhere Effizienz, da sie Energie aus der Umwelt nutzen und nicht verbrennen. Geringere
  • Heizkosten: Durch die hohe Effizienz und die Nutzung von erneuerbarer Energie können die Heizkosten deutlich gesenkt werden. Umweltfreundlichkeit: Wärmepumpen tragen zur Reduzierung von CO2
  • Emissionen und zum Schutz der Umwelt bei. Fördermöglichkeiten: Die Bundesregierung und die Länder fördern den Einbau von Wärmepumpen mit attraktiven Zuschüssen. Komfort und Behaglichkeit:
  • Moderne Wärmepumpen bieten einen hohen Wohnkomfort und sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Haus.

Vergleich Wärmepumpe mit fossilen Heizungen im Altbau:

Während Öl- und Gasheizungen in der Regel einen Wirkungsgrad von ca. 90 % aufweisen, liegt sogar der Wirkungsgrad einer schlecht laufenden Wärmepumpe schon bei ca. 250 % und erreicht bei einem perfekt eingestellten System bis zu 500 %.
Der Wirkungsgrad besagt, mit wie viel Energieeintrag (in kW) wie viel Heizleistung (in kW) erreicht werden. Also übersetzt: Wieviel Wärmeenergie in kWh erhalte ich pro eingesetzter kWh (elektrischen) Strom. Dabei kommt ein Faktor heraus, der zwischen 2,5 und 5 liegt. Ich erhalte also pro eingesetzter kWh elektrischen Stroms zwischen 2,5 – 5 kWh Wärme. Naturgemäß möchte ich als Hausbesitzer diesen Faktor so hoch wie möglich haben. Gerade in Altbauten ist durch z.T. auch kleine Baumaßnahmen, die in den meisten Fällen sogar zusätzlich gefördert werden, eine signifikante Effizienzsteigerung (= Erhöhung vom o.g. Faktor) der Wärmepumpe möglich.
 

Im Detail:

Öl- und Gasheizungen:

  • Verbrennen fossile Brennstoffe, um Wärme zu erzeugen.
  • Haben einen Wirkungsgrad von ca. 90 %.
  • Produzieren Emissionen von CO2 und anderen Schadstoffen.
  • Sind in der Regel mit hohen Heizkosten verbunden.

Wärmepumpen:

  • Nutzen Umgebungswärme oder Erdwärme zum Heizen.
  • Erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 500 %.
  • Produzieren keine Emissionen, und sind sogar CO2-neutral,wenn der Betriebsstrom aus erneuerbarer Erzeugung kommt (Ökostrom).
  • Können die Heizkosten deutlich senken.

Was muss beachtet werden bei der Auswahl der Wärmepumpe im Altbau?

Die Installation einer Wärmepumpe in einem Altbau erfordert eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung verschiedener Faktoren:

  • Bewertung des bestehenden Heizsystems: Das vorhandene Heizsystem muss auf seine Kompatibilität mit der Wärmepumpe überprüft werden.
  • Da in Altbauten oft eine verhältnismäßig hohe Vorlauftemperatur notwendig ist, sollte bei der Auswahl der Wärmepumpe darauf geachtet werden, dass das Gerät die benötigte Vorlauftemperatur erreicht.
  • Isolierung des Gebäudes: Eine gute Dämmung des Gebäudes ist entscheidend für die Effizienz der Wärmepumpe.
  • Spezifische klimatische Bedingungen: Die klimatischen Bedingungen am Standort des Gebäudes müssen bei der Auswahl der Wärmepumpe berücksichtigt werden.
  • Größe und Heizbedarf des Gebäudes: Die Größe und der Heizbedarf des Gebäudes bestimmen die benötigte Leistung der Wärmepumpe.
  • Vorhandener Platz: Es muss ausreichend Platz für die Installation der Wärmepumpe und der zugehörigen Komponenten vorhanden sein.
  • Budget: Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe müssen im Budget berücksichtigt werden.

Umweltfreundlich heizen mit einer Wärmepumpe

Wärmepumpen spielen eine entscheidende Rolle in der Energiewende und dem Übergang zu erneuerbaren Energien. Durch die Nutzung von Umgebungswärme zum Heizen helfen sie dabei, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu verringern und die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren.

Dies macht sie zu einer Schlüsseltechnologie für die Zukunft der Heizung in Altbauten und unterstützt das Ziel einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung.

Fazit:

Wärmepumpen bieten eine effiziente und zukunftsorientierte Heizlösung für viele Altbauten. Mit fachkundiger Beratung und gezielten Sanierungsmaßnahmen können Sie die Vorteile einer Wärmepumpe voll ausschöpfen und Ihr Zuhause nachhaltig und komfortabel beheizen.

FAQs Altbau: Wärmepumpen im Überblick

Die optimale Wärmepumpe für Ihren Altbau hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Gebäudedämmung, der Heizungsart und dem Heizbedarf.

Altbauten erfordern aufgrund ihrer geringeren Energieeffizienz häufig Wärmepumpen mit höherer Vorlauftemperatur. Prüfen Sie daher die Vorlauftemperatur Ihrer aktuellen Heizung, um die passende Wärmepumpenleistung zu wählen.

Tipp: Ein Energieberater und die Expertise unserer Partner aus dem Handwerk kann Sie bei der Auswahl der geeigneten Wärmepumpe für Ihren Altbau unterstützen.

Der Einsatz einer Wärmepumpe im Altbau ist nicht in allen Fällen optimal.

  • Fehlendes zentrales Heizsystem: Ohne ein zentrales Heizsystem ist die Installation einer zentralen Wärmepumpe in der Regel nicht möglich.
  • Sehr schlechte Dämmung: Bei einer extrem schlechten Dämmung und einem hohen Heizbedarf kann die Effizienz einer Wärmepumpe stark eingeschränkt sein, was zusätzliche Sanierungsmaßnahmen erfordert.

Ja, Wärmepumpen sind mit Heizkörpern kompatibel.

Moderne Wärmepumpen können unterschiedliche Wassertemperaturen für verschiedene Heizsysteme bereitstellen.

Tipp: Bei der Kombination von Fußbodenheizung und Heizkörpern ist eine Mischeinheit erforderlich, um die unterschiedlichen Temperaturanforderungen zu erfüllen.

Die Eignung eines Altbaus für eine Wärmepumpe lässt sich durch eine fachliche Bewertung feststellen.

Ein Energieberater kann Ihr Gebäude umfassend analysieren und Ihnen Aufschluss darüber geben, ob eine Wärmepumpe eine effiziente und zukunftsfähige Heizlösung für Ihren Altbau darstellt.

Welche Vorteile bieten Wärmepumpen im Altbau?

Wärmepumpen im Altbau überzeugen durch zahlreiche Vorteile:

  • Hohe Energieeffizienz und Kosteneinsparungen: Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energiequellen und senken somit die Heizkosten deutlich.
  • Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Durch den Verzicht auf fossile Brennstoffe tragen Wärmepumpen zum Klimaschutz bei.
  • Fördermöglichkeiten: Attraktive Förderprogramme unterstützen die Installation von Wärmepumpen in Altbauten.
  • Komfort und Behaglichkeit: Moderne Wärmepumpen bieten ein angenehmes Raumklima und gleichmäßige Wärmeverteilung.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Eine energetische Sanierung mit Wärmepumpe erhöht den Wert Ihres Altbaus.
Wolfgang Schlösser

Ihr Ansprechpartner

Dipl. Ing. Wolfgang Schlösser

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