Wärmepumpen-Installation vom Fachbetrieb
Wärmepumpe

Verbraucherzentrale Bremen: Wärmepumpe 2025 – Was sich beim Heizen ändert

Erfahren Sie, welche Änderungen beim Heizen im Jahr 2025 auf Verbraucher zukommen und wie Sie von neuen Förderungen und dynamischen Stromtarifen profitieren können.

Verbraucherzentrale Bremen: Wärmepumpe 2025 – Was sich beim Heizen ändert

Das Jahr 2025 bringt für Hausbesitzer und Mieter bedeutende Änderungen im Bereich der Heiztechnik und Energienutzung mit sich. Strengere Emissionsvorschriften, neue Förderbedingungen für Wärmepumpen, steigende CO2-Preise und dynamische Stromtarife werden das Heizverhalten vieler Verbraucher beeinflussen. Die Verbraucherzentrale Bremen gibt dazu wichtige Informationen und Tipps. 

Neue Regeln für Wärmepumpen und Holzöfen: Was Verbraucher 2025 beachten müssen.
Neue Regeln für Wärmepumpen und Holzöfen: Was Verbraucher 2025 beachten müssen.

Strengere Emissionsvorschriften für Holzöfen

Seit Beginn des Jahres 2025 gelten strengere Emissionsgrenzwerte für ältere Holzöfen, -kessel und -kamine, um die Feinstaub- und Kohlenmonoxidbelastung zu reduzieren. Betroffen sind Heizkessel, die zwischen dem 1. Januar 2005 und dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden, sowie Einzelfeueranlagen, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 installiert wurden.

Wenn diese Anlagen die neuen Grenzwerte nicht einhalten, dürfen sie nicht weiter betrieben werden. Verbraucher können anhand des Feuerstättenbescheids ihres Bezirksschornsteinfegers überprüfen, ob ihr Ofen betroffen ist. Dies bedeutet für viele Haushalte, dass sie entweder in emissionsarme Technik investieren oder auf andere Heizmethoden umstellen müssen.


Neue Förderbedingungen für Wärmepumpen

Die Installation einer Wärmepumpe wird 2025 besonders gefördert, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Voraussetzung für die Fördergelder ist, dass die Wärmepumpe an ein zertifiziertes Smart-Meter-Gateway angeschlossen werden kann. Dies ermöglicht es dem Netzbetreiber, den Stromverbrauch besser zu steuern und die Produktion zu optimieren.

Die Grundförderung für Wärmepumpen beträgt weiterhin 30 Prozent der Kosten, und durch zusätzliche Boni können Verbraucher insgesamt bis zu 70 Prozent der Kosten als Zuschuss erhalten. Die Förderung bleibt trotz der vorläufigen Haushaltsregelungen des Bundes bestehen, wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mitteilt. Dies macht die Wärmepumpe zu einer noch attraktiveren Option für umweltbewusste Hausbesitzer.


Steigende CO2-Preise

Ein weiterer entscheidender Faktor, der die Heizkosten beeinflussen wird, ist der Anstieg des CO2-Preises auf 55 Euro pro Tonne. Diese Erhöhung wird fossile Brennstoffe wie Gas und Öl deutlich verteuern. Für Haushalte bedeutet dies jährliche Mehrkosten von etwa 48 Euro bei Gasheizungen und 63 Euro bei Ölheizungen. Verbraucher werden daher dazu angehalten, effizientere Heiztechnologien oder alternative Heizmethoden in Betracht zu ziehen, um die steigenden Kosten zu kompensieren.


Einführung dynamischer Stromtarife

Ab 2025 sind Energieversorger verpflichtet, dynamische Stromtarife anzubieten. Diese Tarife orientieren sich an den Spotpreisen der Strombörse, was bedeutet, dass der Strompreis je nach Angebot und Nachfrage variiert. Besonders in Zeiten hoher Stromproduktion und niedriger Nachfrage – beispielsweise nachts oder bei viel Sonnenschein – können Verbraucher von günstigeren Tarifen profitieren.

Inse Ewen, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Bremen, sieht in diesen Tarifen sowohl Chancen als auch Risiken: „Mit dynamischen Stromtarifen können Verbraucher von günstigen Strompreisen profitieren, wenn sie ihren Verbrauch in Zeiten mit niedrigen Preisen verlagern. Dennoch sollten Verbraucher vor Vertragsabschluss genau prüfen, ob sie ihren Stromverbrauch flexibel gestalten können.“


Das Jahr 2025 bringt zahlreiche Neuerungen im Bereich der Heiztechnik und Energienutzung mit sich. Verbraucher, die rechtzeitig auf umweltfreundliche Technologien wie Wärmepumpen umsteigen und sich über dynamische Stromtarife informieren, können von den Änderungen profitieren und langfristig Kosten sparen. Die Verbraucherzentrale Bremen bietet hierzu umfassende Beratungen an und hilft dabei, die richtigen Entscheidungen für eine nachhaltige und kosteneffiziente Energiezukunft zu treffen.

Die Informationen in diesem Beitrag stammen aus einer Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Bremen.

Stefan Kathmeyer
Wärmepumpen Spezialist
sk@waermepumpe-installateur.de

Beitrag erstellt am 15.01.2025
Beitrag bearbeitet am 15.01.2025

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