Erfolgreiche Wärmepumpen-Modernisierung in Duisburg-Baerl
Ein Beispiel für nachhaltige Heiztechnik im Einfamilienhaus mit integrierter Arztpraxis
In Duisburg-Baerl wurde ein besonderes Modernisierungsprojekt erfolgreich umgesetzt: Ein Einfamilienhaus mit integrierter Arztpraxis wurde vollständig auf moderne Wärmepumpentechnik umgestellt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie auch gemischt genutzte Bestandsgebäude mit einer effizienten Wärmepumpenlösung klimafreundlich und wirtschaftlich betrieben werden können.

Ausgangssituation: Alte Ölheizung mit hohem Verbrauch
Das Gebäude – ein Einfamilienhaus mit zwei Vollgeschossen und integrierter Praxisfläche – wurde ursprünglich zwischen 1984 und 1994 erbaut. Es verfügte über eine beheizte Wohnfläche von rund 240 m² und beherbergt einen Vier-Personen-Haushalt.
Die bestehende Ölheizung aus den 1990er Jahren versorgte sowohl die Wohnräume als auch die Praxisräume mit Wärme und Warmwasser. Durch die Zirkulation war ständig warmes Wasser verfügbar, was zwar komfortabel, aber sehr energieintensiv war.
Die Heizwärmeverteilung erfolgte über ein Zweirohrsystem mit Heizkörpern, bei einer typischen Vorlauftemperatur von 55 °C – ein klassisches System für Bestandsbauten.
- Der jährliche Heizölverbrauch lag bei etwa 4.500 Litern, was rund 44.100 kWh Heizenergie entsprach.
- Die daraus resultierenden Heizkosten beliefen sich auf rund 5.100 € jährlich (inkl. Wartung und Schornsteinfeger).
- Gleichzeitig verursachte das System etwa 14,5 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr.
Ein klarer Fall für eine energetische Modernisierung.
Die Lösung: Zwei THTF UltraHeat Wärmepumpen im intelligenten Kaskadenbetrieb
Um die alte Ölheizung vollständig zu ersetzen, wurde eine moderne Wärmepumpenlösung installiert – maßgeschneidert für das Gebäude und die kombinierte Nutzung als Wohn- und Praxisgebäude.
Zum Einsatz kamen zwei THTF UltraHeat 10 kW R32 Wärmepumpen, die in einer intelligenten Kaskade arbeiten. Diese Kombination ermöglicht eine flexible, leistungsstarke und energieeffiziente Wärmeversorgung, die sowohl den höheren Wärmebedarf der Praxisräume als auch den Wohnkomfort abdeckt.
Der Betrieb erfolgt über einen Wärmepumpenstromtarif mit 100 % Ökostrom. Dadurch arbeitet das gesamte Heizsystem heute vollständig klimaneutral – ohne fossile Brennstoffe und ohne CO₂-Ausstoß.
Ergebnis: Mehr Effizienz, weniger Kosten, null Emissionen
Der Umstieg auf Wärmepumpentechnik zeigt deutliche Effekte – sowohl in der Umweltbilanz als auch bei den Betriebskosten:
- Energiebedarf: reduziert von 44.100 kWh auf nur noch ca. 13.000 kWh pro Jahr
- Heizkosten: gesunken von etwa 5.100 € auf rund 3.700 € jährlich
- CO₂-Emissionen: von 14,5 Tonnen auf 0 Tonnen
Das bedeutet eine jährliche Kostenersparnis von rund 1.400 € – bei gleichzeitig höherer Energieeffizienz und vollständiger Klimaneutralität.
Auch der Komfort bleibt unverändert hoch: Die Praxisräume und Wohnbereiche werden zuverlässig beheizt, Warmwasser steht jederzeit zur Verfügung, und das System arbeitet leise und wartungsarm.
Fazit: Wärmepumpen auch für gemischt genutzte Bestandsgebäude ideal
Das Projekt in Duisburg-Baerl zeigt, dass eine Wärmepumpe nicht nur für Neubauten geeignet ist. Auch Bestandsgebäude mit konventionellen Heizkörpern und gemischter Nutzung können erfolgreich und effizient auf Wärmepumpentechnik umgestellt werden – ohne Komfortverlust und mit erheblichen Einsparungen bei den laufenden Kosten.
Durch den Einsatz von THTF UltraHeat Wärmepumpen konnte ein nachhaltiger, zukunftssicherer Heizbetrieb geschaffen werden, der Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen schont.
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Stefan Kathmeyer
Wärmepumpen Spezialist
sk@waermepumpe-installateur.de
Beitrag erstellt am 30.10.2025
Beitrag bearbeitet am 30.10.2025